Staatsministerin Böhmer: “Das Anerkennungsgesetz setzt das richtige Signal: Zuwanderung und Integration gehören von Anfang an zusammen”

“Das geplante Gesetz zur verbesserten Anerkennung ausländischer Abschlüsse steht für unsere erfolgreiche Doppelstrategie im Kampf gegen den Fachkräftemangel: Es gilt, vorhandene Potenziale in unserem Land zu heben und besser zu nutzen – und neue Potenziale durch eine gezielte qualifizierte Zuwanderung zu gewinnen”, erklärte Staatsministerin Maria Böhmer heute anlässlich der erneuten Befassung des Bundeskabinetts mit dem Entwurf für das so genannte Anerkennungsgesetz.

“Das Anerkennungsgesetz bringt die Integration einen großen Schritt nach vorn und macht Deutschland für kluge Köpfe aus aller Welt attraktiver. Künftig können sich Akademiker und Fachkräfte schon im Herkunftsland darüber informieren, ob und wie ihre Qualifikationen und Abschlüsse in Deutschland anerkannt werden. Das gibt Planungssicherheit und erleichtert qualifizierten Zuwanderern den Einstieg in unserem Land. Für sie ist das Anerkennungsgesetz wichtige Starthilfe für eine erfolgreiche Zukunft in Deutschland in ihrem erlernten Beruf. Zugleich setzt das Gesetz das richtige Signal: Zuwanderung und Integration müssen von Anfang an gekoppelt werden”, betonte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.

“Jetzt kommt es darauf an, dass der Gesetzentwurf zügig die parlamentarischen Hürden nimmt. Zugleich sind die Länder gefordert, schnellstmöglich eigene gesetzliche Regelungen zu schaffen. Viele Berufe wie Ingenieure, Lehrer- und Sozialberufe fallen in ihre Zuständigkeit. Es ist höchste Zeit, dass sich qualifizierte Zuwanderer mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten bei uns einbringen können. Davon profitieren die Migranten- und zugleich unser Land, da der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird”, so Böhmer.

“Mit dem Anerkennungsgesetz setzen wir internationale Maßstäbe bei der Verknüpfung von Zuwanderung und Integration. Selbst im Einwanderungsland Kanada müssen sich zugewanderte Akademiker und Fachkräfte häufig noch nachqualizieren und eine zusätzliche Prüfung absolvieren, um in ihrem erlernten Beruf arbeiten zu können. Der Gesetzentwurf ist ein bedeutender Meilenstein für die Integration!”

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