25. August 2011, 20:00 Uhr, archäologisches Museum Sykion.

Am Beginn der europäischen Kunst steht ein Monument – Homers “Ilias“. Der Epos erzählt die Geschichte des Helden Achill, der seinen Freund Patroklos auf dem Schlachtfeld vor Troja verlor. Achill schwört seinem gefallenen Gefährten unbedingte Rache. Aber als der König der Trojaner Priamos kommt und um den Leichnam seines getöteten Sohns Hektor bittet, beginnen die beiden Feldherrn in Tränen auszubrechen, über das Schicksal des Menschen.

Bis heute bleibt diese zivilisierende Geste der Anerkennung unüberboten. Homer setzt einen Maßstab, der uns die Beschränktheit der Moderne aufzeigt und ihren barbarischen Kern sichtbar macht.

Regie: Frank Raddatz,
Bühne: Edurad Winklhofer,
Kostüme: Isa Dorn,

Schauspieler: Claudia Burckhardt (Berliner Ensemble) und Götz Argus (Residenztheater München)

Videovorführung in deutscher Sprache mit griechischen Untertiteln.

25. August 2011, 20 Uhr, Sykion, archäologisches Museum.

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