Von Erzpriester Apostolos Malamoussis
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Die Stadt München und die Münchner Bevölkerung stehen kurz vor der Eröffnung des diesjährigen Oktoberfestes, das durch sein 200. Jubiläum noch eine besondere Note erhält.

Dieses Fest hat in seiner langen Geschichte auf eine sehr eindrucksvolle Weise gezeigt, wie verschiedene Völker und Kulturen in friedlichem Miteinander feiern können. Auch wir, die Münchner Griechen, teilen die Freude der Münchner Bevölkerung über ein Fest, das bayerische Eigenart mit internationalem Flair verbindet.

Im Jahre 1832 wurde der Beginn des Oktoberfestes anlässlich des Besuchs einer griechischen Delegation um eine Woche verschoben. Dieses Zeichen des Respekts gegenüber den ausländischen Gästen zeigt, dass die Stadt München damals wie heute anderen Völkern und Kulturen gegenüber sehr aufgeschlossen ist.

Aus diesem Grund habe ich mich mit einem Schreiben an den Herrn Oberbürger-meister Ude gewandt und den Wunsch geäußert, bei diesem 200-jährigen Jubiläum auch einen griechischen Akzent zu setzen, um die Haltung der Stadt München entsprechend zu würdigen.

Sowohl der Oberbürgermeister als auch die Organisatoren des Oktoberfestes haben meinen Wunsch begrüßt und wir werden daher mit der griechischen Tanzgruppe „Lyzeum der Griechinnen“ einige Tänze mit Trachten aus verschiedenen Regionen Griechenlands vertreten sein.

Unsere Tanzgruppe wird am Freitag, den 17. September 2010, nach der Festrede des Oberbürgermeisters und dem Start des 1. Pferderennens, etwa zwischen 13.30 Uhr und 14.00 Uhr das Rahmenprogramm im Festzelt mitgestalten.

Wir verstehen diesen Auftritt als eine große uns erwiesene Ehre und eine nochmalige Gelegenheit, der fast zweihundertjährigen, sehr gelungenen griechisch-bayerischen Freundschaft, wie sie hier in München praktiziert wird, einen farbenfrohen und freudigen Ausdruck zu verleihen.

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