Athen, den 18. März 2011. Griechenland und Deutschland werden im Rahmen der Deutsch-Griechischen Partnerschaft ihre bilaterale Zusammenarbeit weiter intensivieren. Das vereinbarten am 17. März 2011 deutsche und griechische Regierungsdelegationen unter der Leitung von Wolf-Ruthart Born, Staatssekretär des Auswärtigen Amts, und der griechischen Stellvertretenden Außenministerin, Mariliza Xenogiannakopoulou.
Im Rahmen des Treffens wurden die bisherigen Ergebnisse der Deutsch-Griechischen Partnerschaft evaluiert und weitere konkrete Kooperationsprojekte vereinbart, u.a. zu
- Gesundheit: u.a. Krankenhausmanagement, Pharmazeutika und Gesundheitsvorsorge;
- Umwelt: Abwasserbehandlung; Klima/Energie: Erneuerbare Energien;
- Soziales: Rentenversicherung.
Die Deutsch-Griechische Partnerschaft ist von Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident Papandreou im März 2010 ins Leben gerufen und von Bundesaußenminister Westerwelle und dem griechischen Außenminister Droutsas im November 2010 bekräftigt worden.
Ziel der deutsch-griechischen Partnerschaftsvereinbarung ist die intensivierte Zusammenarbeit bei für Deutschland und Griechenland wichtigen Themen. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf weite Bereiche staatlicher Tätigkeit und soll vor allem auch die wirtschaftliche Entwicklung in beiden Ländern stärken. Im Rahmen der Delegationsgespräche fanden daher zugleich Treffen der thematisch betroffenen Ressorts BMWi/BMF, BMAS, BMBF, BMG, BMVBS und BMU mit den griechischen Partnerministerien auf Staatssekretärsebene statt, sowie Gespräche der Vertreter beider Wirtschaftsverbände BDI und SEV.
Die deutsch-griechische Partnerschaft umfasst die Felder Umwelt-, Klima- und Energiepolitik, Zivilschutz, Wirtschafts und Sozialdialog, Forschungspolitik, Migrations-, Asyl- und Integrationspolitk, Bildung, Kontakte der Zivilgesellschaft und Kulturaustausch, Zusammenarbeit beim Tourismus, Gesundheits- und Verkehrspolitk.