Kunstminister Heubisch eröffnet die Ausstellung „Kampf um Troja – 200 Jahre Ägineten in München“ in der Glyptothek.

München. Kunstminister Wolfgang Heubisch hat am Mittwoch, 13. April in der Glyptothek die Ausstellung „Kampf um Troja – 200 Jahre Ägineten in München“ eröffnet. Die Schau zeigt die vor 200 Jahren im antiken Heiligtum von Ägina entdeckten Giebelfiguren des Aphaia-Tempels. Im Ost- und Westgiebel des Tempels waren die Kämpfe um Troja dargestellt. Dem bayerischen Kronprinz Ludwig gelang es, die Marmorstatuen nach ihrer Ausgrabung zu erwerben. Seit 1827 zählen die Ägineten zu den Glanzstücken der Glyptothek.

Kunstminister Heubisch: „Wenn wir heute die Ägineten in der Glyptothek bestaunen, begegnen wir einer neuen Vision der Antike. Diese lässt – im Gegensatz zur klassizistischen Vorstellung vor 200 Jahren – der Fantasie des Betrachters viel Raum. Die Ausstellung ist ein weiterer Beweis dafür, dass unsere Museen nicht nur bewahren, sondern immer wieder aufs Neue für das begeistern, was sie uns zeigen.“

Die Glyptothek kontrastiert die heute anerkannte Aufstellung der Figuren mit ihrer ursprünglichen Anordnung im 19. Jahrhundert und lenkt den Blick auf kompositorische Fragen. Zudem vermittelt die Ausstellung im Hinblick auf die Farbgestaltung und die inhaltliche Deutung der Skulpturen neue Erkenntnisse. Die Ausstellung „Kampf um Troja – 200 Jahre Ägineten in München“ ist vom 14. April 2011 bis zum 31. Januar 2012 in der Glyptothek am Königsplatz zu sehen.

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