Mikis Theodorakis – Ein Leben in Bildern und Musik.
Lesung, Musik, Filmvorführung.

17.2.2011, 20:00, Berlin,
b-flat, Rosenthaler Strasse 13,
10119 Berlin-Mitte,
Fon/Fax 030 283 31 23.

Mikis Theodorakis – Ein Leben in Bildern (Buchvorstellung)
Mikis Theodorakis. Komponist (Filmvorführung)

mit Ina & Asteris Kutulas, Klaus Salge, Jannis & Thanassis Zotos.

Das Buch Mikis Theodorakis – Ein Leben in Bildern von Asteris Kutulas (Schott Verlag, Mainz 2010) ist ein Meilenstein in der Theodorakis-Rezeption und ein total spannendes Resümee über eine der letzten lebenden Legenden des 20. Jahrhunderts sowie ein Dokument von fast 100 Jahren griechisch-europäischer Geschichte.

„Für uns stellt dieses Buch einen Extrakt unserer bereits 25 Jahre währenden Beschäftigung mit dem Phänomen Theodorakis und seinem künstlerischen Werk dar. Etliche Konzerttourneen, CD-Produktionen, Übersetzungen, Vorträge, die Mitarbeit an Filmen über Mikis, die ungezählten Besuche bei ihm – all das ging der Entstehung des nun bei Schott erschienenen Fotobandes voraus. Wir haben in verschiedenen Archiven insgesamt über 17.000 Fotos gesichtet. Im Winter 2009 durften wir im Privatarchiv von Mikis und Myrto Theodorakis mehrere Wochen lang Material auswählen. Wir scannten mehr als 4.000 Fotos ein, Wieder und wieder tauchten weitere Foto-Alben aus Schranktiefen auf, an anderen Orten in Tüten oder in Packpapier gewickelt, manchmal fanden sich lediglich winzige Diafilme, was umso abenteuerlicher war, denn wir wussten bei ihnen nicht sofort, was wir zu sehen bekommen würden.“ Asteris und Ina Kutulas

Schott Music, Mainz 2010

Der Film Mikis Theodorakis. Komponist (Regie & Drehbuch: Asteris Kutulas & Klaus Salge) macht erstmals das musikalische Gesamtwerk des Komponisten Theodorakis zum Hauptthema – und erhellt schlaglichtartig ein in der Musikgeschichte beispielloses und unikales Werk. In knapp einer Stunde gibt diese Dokumentation einen höchst konzentrierten Überblick über Theodorakis’ inzwischen rund sieben Jahrzehnte währendes künstlerisches Schaffen – angefangen mit den ersten Liedern und der Kassiani-Liturgie des noch jugendlichen Theodorakis, über die Kammermusikwerke und die “Sinfonietta” aus den 40ern, die “1. Suite für Klavier und Orchester” und andere Werke aus seiner Pariser Zeit, das umfangreiche Lied-Schaffen der Sechziger, das Oratorium „Canto General“, die 4. Sinfonie, die Rhapsodien für Gitarre und Cello bis hin zu den Opern. Fast 30 musikalische Beispiele, von denen jedes für eine Schaffensperiode steht, machen deutlich, über welch breit gefächertes kompositorisches Spektrum Theodorakis verfügt, und öffnen die Wahrnehmung für ein Werk kolossalen Ausmaßes. Theodorakis’ außerordentlich bewegte Biografie, die der Film auf seine Weise reflektiert, steht in symbiotischer Beziehung zu seinen Kompositionen – weder seine Musik noch sein Leben sind losgelöst vom Hintergrund der konkreten europäisch-griechischen Geschichte zu betrachten, vor dem sie sich entfalteten und deren Komplexität sie nun wie in einem Panorama offenbaren. Der Film nähert sich dem Phänomen Theodorakis, indem er vor allem den KomponΕisten selbst zu Wort kommen und Musik und Bild für sich sprechen lässt.

A production of November Film, in co-production with ZDF, in cooperation with ARTE, 2011 (53 min.)

Erstausstrahlung auf ARTE: 18.4.2011, 21.45 Uhr.

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