Eintragung der Ehrengäste in das Goldene Buch der Stadt (von links nach rechts): Erzpriester Apostolos Malamoussis, Regierungspräsident von Oberbayern Christoph Hillenbrand, 1. Bürgermeisterin der Stadt Geretsried Cornelia Irmer, Seine Eminenz Metropolit Augoustinos von Deutschland (sitzend), 1. Vorsitzender der Griechischen Gemeinde Geretsried und Umgebung e.V. Evangelos Karassakalidis, Seine Exzellenz Weihbischof Wolfgang Bischof vom Erzbistum München und Freising, Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Petruskirche Prof. Dr. Theo Heckel (Foto: Kulturamt Geretsried)

Eintragungstext in das Goldene Buch der Stadt

Regierungspräsident Hillenbrand lobt gelungene Integration der griechischen Gemeinde.

„40 Jahre griechisches Leben in Geretsried – das sind 40 Jahre gegenseitiges Kennenlernen, 40 Jahre friedliches Miteinander, 40 Jahre gelungene Integration! Sie bringen sich bereichernd mit ihren eigenen kulturellen Wurzeln in das geistige und geistliche Leben im Freistaat ein. Die guten Beziehungen zwischen Bayern und Griechenland werden also auch von Geretsried aus gepflegt und immer wieder neu belebt. Auch die heutige Festveranstaltung in Geretsried ist solch ein kultureller Brückenschlag, der für Toleranz und eine friedliche Bürgergesellschaft steht“, gratulierte Oberbayerns Regierungspräsident Christoph Hillenbrand der griechischen Gemeinde in Geretsried anlässlich der heutigen Feierstunde „40 Jahre Griechisches Leben in Geretsried“ zur gelungenen Integration.

Eintragung der Ehrengäste in das Goldene Buch der Stadt (von links nach rechts): Erzpriester Apostolos Malamoussis, Regierungspräsident von Oberbayern Christoph Hillenbrand, 1. Bürgermeisterin der Stadt Geretsried Cornelia Irmer, Seine Eminenz Metropolit Augoustinos von Deutschland (sitzend), 1. Vorsitzender der Griechischen Gemeinde Geretsried und Umgebung e.V. Evangelos Karassakalidis, Seine Exzellenz Weihbischof Wolfgang Bischof vom Erzbistum München und Freising, Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Petruskirche Prof. Dr. Theo Heckel.

Wer hätte vor 61 Jahren, als Geretsried selbst als Gemeinde entstand ahnen können, welch lebendige nachgerade europäische Gemeinschaft sich hier am Isarlauf entwickeln würde. Ganz ähnlich sieht Hillenbrand das, was unsere über 27.000 griechischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Oberbayern und knapp 400 in Geretsried betrifft. Sie gehören nun über Jahrzehnte fest zum modernen Bayern mit seiner so gelungenen Mischung aus Tradition und Fortschritt. Sie sind ein nicht mehr wegzudenkender Teil des Oberlandes. Das Patronatsfest, die Arbeit des interkulturell und multinational aufspielenden Fußballclubs Olympic und die Wahl der Griechen in den Stadtrat sind sichtbare Zeichen einer gewachsenen Freundschaft und stabilen Vertrautheit. Ganz sicher ist ein Teil des Erfolgsrezepts, dass viele Geretsrieder aus dem Wissen um ihre eigene Vertreibungsgeschichte etwa als Sudetendeutsche auch für andere Wanderer zwischen europäischen Staaten ein offenes Herz haben. Ganz sicher ist aber auch ein Garant für das gute Miteinander zwischen Bayern und Griechenland natürlich die Griechisch-Orthodoxe Metropolie. Weit über München hinaus verkörpert das nicht zuletzt Erzpriester Malamoussis. Hillenbrand hat im letzten Jahr den erstmals verliehenen Integrations Ehrenpreis der Regierung von Oberbayern an Erzpriester Apostolos Malamoussis des Ökumenischen Patriarchats der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland verliehen.

Fotos: Kulturamt Geretsried.

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