Staatsministerin Böhmer: “Der Bundesfreiwilligendienst stärkt den
Zusammenhalt unserer Gesellschaft und ist eine große Chance für die Integration”.

“Die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes bietet eine große Chance für die Integration: So können sich die Freiwilligen in zahlreichen Aufgabenfeldern im Bereich der Integration engagieren. Zugleich gibt der Freiwilligendienst jungen Migranten selbst die Möglichkeit, sich aktiv zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Beides stärkt entscheidend den Zusammenhalt unserer Gesellschaft”, betonte Staatsministerin Maria Böhmer nach der Verabschiedung des Gesetzentwurfs zum Bundesfreiwilligendienst durch den Deutschen Bundestag.

Vorgesehen ist, dass jährlich bis zu 35.000 Frauen und Männer einen freiwilligen und gemeinwohlorientierten Dienst im sozialen, ökologischen und kulturellen Sektor, im Bereich des Zivil-und Katastrophenschutzes sowie der Integration leisten können.

“Der Einsatz für ein gutes Miteinander wird angesichts der steigenden Vielfalt mit mehr als 16 Millionen Menschen aus Zuwandererfamilien in unserem Land immer wichtiger. Von zentraler Bedeutung ist, die Aufstiegschancen von Migranten zu verbessern. Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienst können hierfür wertvolle Beiträge geleistet werden. So können die Freiwilligen beispielsweise junge Migranten beim Erlernen der deutschen Sprache oder bei den Hausaufgaben unterstützen, um deren Chancen auf einen Schulabschluss zu erhöhen. Mögliche Einsatzfelder bieten auch Projekte zur Förderung der interkulturellen Kompetenz”, erklärte Böhmer. An Jugendliche aus Zuwandererfamilien appellierte die Staatsministerin, die Chancen des Bundesfreiwilligendienstes für ein eigenes Engagement zu nutzen. “Bringen Sie sich ein. Machen Sie deutlich, dass Sie sich mit unserem Land und unserem Gemeinwesen identifizieren”, so die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung

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