DOMiD veranstaltet am Mittwoch, den 25. April 2012, im Rautenstrauch-Joest-Museum ein Symposium zur musealen Darstellung der Migrationsgeschichte in Deutschland.

Anlässlich der enormen Belebung, welche die Ausstellungslandschaft in Deutschland durch die 50. Jahrestage der Anwerbeabkommen zwischen der BRD und Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei erfuhr, veranstaltet DOMiD, Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V., das Symposium “Stand der Dinge – Sammlung und Darstellung der Migrationsgeschichte”.

 

Das Symposium will anhand von Beiträgen namhafter Akteure aus Wissenschaft und Praxis eine aktuelle Positionsbestimmung von Sammlung und Darstellung der Migrationsgeschichte vornehmen, deren Potenzial für transkulturellen Dialog diskutieren, Handlungsoptionen für eine Praxis multiperspektivischer Musealisierung der Migrationsgeschichte in Deutschland fortschreiben und die mögliche Rolle eines Migrationsmuseums für Deutschland beleuchten.

Das Symposium wird gefördert durch den Europäischen Integrationsfonds.

 

Das Symposium findet am 25. April 2012 im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt in Köln statt, Beginn um 9:30 Uhr, Einlass ab 8:30 Uhr.

 

Begrüßung: Ahmet Sezer, Vorstandssprecher DOMiD Dr. Matthias Hamann, Direktor Museumdienst der Stadt Köln Vortragende: Dr. Joachim Baur, freier Kurator “Die Exponauten” Dr. Manuel Gogos, freier Autor und Ausstellungsmacher Dr. Kerstin Poehls, wissenschaftliche Mitarbeiterin Humboldt Universität Berlin Prof. Dr. Viola Georgi, Juniorprofessorin Freie Universität Berlin Auf den Podien diskutieren: Dr. Thomas Brehm, Leiter Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg, stellvertretender Sprecher Arbeitskreis Migration im Deutschen Museumsbund Dr. Peter Weber, Leiter LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum Bengü Kocatürk-Schuster, Projektkoordinatorin “50 Jahre Migration aus der Türkei” DOMiD Clarissa Haenn, Leiterin hpunkt kommunikation, Entwicklung Online-Migrationsmuseum “Lebenswege” Sandra Vacca, Doktorandin Universität Köln Natalie Bayer, Kuratorin und Redakteurin, Doktorandin Georg-August-Universität Göttingen Aytac Eryilmaz, Geschäftsführer DOMiD e.V.

 

Im Anschluss an das Symposium wird eine Führung durch die Räumlichkeiten von DOMiD angeboten.

 

DOMiD, das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V., wurde 1990 gegründet als Selbstorganisation von Migranten und nimmt mit seiner über 20-jährigen Sammlungserfahrung  und seine Arbeit sowohl aus migrantischerals                  auch aus mehrheitsgesellschaftlicher Perspektive eine herausragende Stellung unter den Akteuren der Dokumentation von Migration ein. Nach Meilensteinen in der Darstellung von Migrationsgeschichte wie den Ausstellungen „Fremde Heimat“ 1998 in Essen, „40 Jahre Fremde Heimat“ 2001 in Köln und „Projekt Migration“ 2002 bis 2006 in Köln, realisierte DOMiD zuletzt drei Ausstellungen “Geteilte Heimat – Paylaşılan Yurt. 50 Jahre Migration aus der Türkei” 2011 in Berlin, Köln und Düsseldorf.

 

Weitere Informationen zu dem Symposium unter: www.50jahre-migration-tuerkei.de/geplante-projekte/domid-ausstellungen/symposium-domid.html

 

Pressekontakt

 

DOMiD – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. Catharina Müller Venloer Straße 419 50825 Köln

 

Tel +49 (0221) – 800 28 33 Fax +49 (0221) – 800 28 31 Catharina.Mueller@domid.org info@domid.org

 

Das Symposium wird gefördert durch die DOMiD wird gefördert durch anlässlich von EUROPÄISCHE UNION Europäischer Integrationsfonds

 

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